Rund zehn Kinder im Grundschulalter sowie mehrere Eltern bepflanzten die Lücke im Waldstück, die im Frühjahr durch notwendige Baumfällungen entstanden war.
Förster Rebitz brachte 50 Jungbäume mit – darunter klimaresistentere Arten wie die Edelkastanie sowie Hainbuche und Wildkirsche. Er erklärte den Kindern Schritt für Schritt, wie ein Setzling richtig in den Boden kommt und warum Mischwälder für Artenschutz und Klima zunehmend wichtig sind. „Es war total toll. Der Förster hat uns erklärt, wie wir die Bäume richtig pflanzen und worauf wir achten müssen“, sagte Pauline (7).
Die Kinder stellten viele Fragen, probierten verschiedene Werkzeuge aus und freuten sich über die Nähe zur Natur. Ludo (8) sagte: „Schön, dass der Wald jetzt wieder gesünder ist. Der Bürgermeister hat sogar mitgeholfen.“ Romy (6) erzählte lachend, dass der Bürgermeister „im Hemd die Bäume gepflanzt“ habe und Louis (8) war begeistert davon, dass Tiere künftig wieder mehr Rückzugsräume haben.
Bürgermeister Philip Middelberg nahm selbst einen Spaten in die Hand und brachte Quarkbällchen zur Stärkung und als Dank für die fleißigen Helferinnen und Helfer mit. „Die Baumfällungen im Frühjahr waren notwendig, da einige Bäume Trockenschäden und Pilzbefall aufwiesen. Umso schöner ist es, dass wir heute gemeinsam etwas für die Zukunft unseres Waldes tun“, erklärte er.
Die Eltern freuten sich über die gemeinsame Zeit im Wald. Gemeinschaftliche Projekte wie dieses zeigen, dass es möglich ist, selbst etwas für Klimaschutz und regionale Aufforstung zu tun. Mit der Pflanzaktion macht die Gemeinde deutlich, dass Waldpflege und Klimaanpassung zusammengehören. Die neu gesetzten Baumarten sollen langfristig zu einem stabileren, widerstandsfähigeren Mischwald beitragen.